Roadtrip quer durch Namibia, Botswana bis nach Zimbabwe | TEIL 2
HIER gehts zu Teil 1 von unserem Roadtrip durch Namibia, dort findet ihr auch die Route aufgelistet! 🙂
Tag 8: Otavi Mountain Region – Mahango Game Reserve (400 km)
An Tag 8 fuhren wir am Caprivi Streifen entlang Richtung Mahango Game Reserve. Um so weiter wir in den Norden / Nord-Osten von Namibia kamen, desto einfacher wurden die „Häuser“ bzw. die Hütten der Einwohner. Es war sehr faszinierend, die Leute bei ihren Aktivitäten und dem täglichen Leben etwas zu beobachten. Nach einiger Zeit erblickten wir wieder etwas Zivilisation und legten einen kurzen Zwischenstopp in Rundu ein (zweitgrößte Stadt in Namibia). Bei einer Kaffeepause konnten wir über den Okavango Fluss rüber nach Angola schauen.
Nachmittags erreichten wir unsere Unterkunft, die Ndhovu Safari Lodge. Anstatt einer klassischen Lodge hatten wir hier luxuriöse Zelte mit angebautem Bad. Die Lodge befand sich direkt am Okavango Fluss und bot eine wunderschöne Aussicht. Wir wurden mit einem Drink von den deutschen Inhabern begrüßt und darauf aufmerksam gemacht, dass in einer Stunde eine Boots Safari stattfinden würde. Daran nahmen wir sehr gerne teil! Über 2 Stunden fuhren wir über den Fluss und sahen dabei einige Hippos und Krokodile. Fast zeitgleich zum Sonnenuntergang tauchte als Highlight noch hautnah eine ganze Elefantenfamilie auf!
Tag 9: Mahango Game Reserve – Kwando River (200 km)
Nach einem leckeren Frühstück direkt am Fluss fuhren wir, noch durch angrenzenden Nationalpark in der Hoffnung, noch das eine oder andere Tier zu sehen. So viel Glück hatten wir zwar nicht, aber eine kleine Vogelstrauß Familie konnten wir beobachten, was sehr süß war. 🙂
Anschließend ging es weiter in Richtung Kwando River, wo wir als Erstes unsere Unterkunft, die Namushasha River Lodge ansteuerten. Es war eine sehr schöne Lodge, direkt an einem Flussarm. Am Weg dorthin sind wir wieder an einigen Dörfern vorbei gefahren und wir wollten gerne eines davon besuchen, um zu sehen, wie die Leute dort so leben. Nach kurzer Suche haben wir ein kleines Dorf gefunden, wo wir uns umschauen konnten bzw. sogar eine Führung inkl. musikalischer Aufführung bekommen haben.
Nach einem leckeren Abendessen in der Lodge ging es zurück in unser Zimmer. Da es direkt am Wasser lag, hörten wir in der Nacht recht „wilde“ Geräusche von Nilpferden und co. Am Anfang bin ich erschrocken, dann wars allerdings doch spannend, den Lauten der Natur zu lauschen.
Tag 10 & 11: Kwando River – Chobe River Front (200 km)
An Tag 10 verließen wir (leider) Namibia. Für uns ging es auf nach Botswana, wo wir dann auch unser geliebtes Auto abgeben mussten. An der Grenze mussten wir zuerst alle Formalitäten regeln um überhaupt einreisen zu dürfen. Wir blieben nun 2 Nächte in der Chobe Safari Lodge, welche ganz nah am Chobe National Park liegt. Der Park ist für sein großes Tierreich bekannt und wir waren auf jeden Fall gespannt, was uns so erwarten würde.
In der Lodge angekommen, hatte ich einen kleinen „Kulturschock“. Nach den vielen Tagen in der unberührten Natur und den kleinen Resorts mit meist maximal 10-15 Zimmern waren wir hier nun quasi im „Massentourismus“ gelandet. Die Lodge war zwar sehr schön, allerdings RIESIG und es tummelten sich sehr viele laute Touristen umher.
Dafür hatten wir hier aber nochmal die Chance, im Chobe Nationalpark eine geführte Safaritour und eine große Bootssafari zu machen. Das war definitiv ein gelungener „Abschluss“, denn wir hatten Glück mit den Tieren und konnten noch einmal viele Affen, Büffel, Giraffen und Elefanten sehen.
Tag 11 & 12 : Chobe – Victoria Falls (Zimbabwe) (85 km)
Langsam neigte sich unsere Rundreise dem Ende zu. Die letzte Etappe brachte uns von Chobe (Botswana) zu den Victoria Fällen in Zimbabwe. Da wir unser Auto ja bereits in Botswana zurück gegeben hatten, legten wir diese Strecke mit einem Taxi bzw. einem vorher gebuchten Fahrer zurück.
Mit Zimbabwe verbinde ich viele schöne Erinnerungen, da meine Tante lange hier gelebt hat. Ich war schon einige Male in diesem Land und es fühlte sich fast an wie „heim kommen“.
September ist leider nicht die beste Reisezeit für die Victoria Fälle, da dort Trockenheit herrscht und die Wasserfälle nur sehr klein sind. Dennoch haben wir sie uns nicht entgehen lassen und machten sogar einen Helikopterflug über die Fälle. Das war übringes mein erster Helikopterflug überhaupt. Es war schon etwas gruselig aber ich habe mich sehr sicher gefühlt.
Damit endet unsere Rundreise durch Namibia, Botswana und Simbabwe. Es war eindeutig die tollste und erlebnisreichste Reise, welche ich (bis jetzt) je unternommen habe. Und eines weiß ich jetzt schon – irgendwann komme ich wieder <3
Für uns ging es dann von Zimbabwe aus noch für eine Woche nach Kapstadt – dazu folgen auch ganz bald noch einige Beiträge!