Mein Masterstudium an der UMIT TIROL: Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung
werbung | Dieser Beitrag basiert auf einer Zusammenarbeit mit der Privatuniversität UMIT TIROL. Er spiegelt wie immer meine eigene, ehrliche Meinung wieder. Ich bin zu keiner (positiven) Berichterstattung verpflichtet.
Nach meinem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums im Sommer 2019 stand ich vor der Entscheidung, direkt ins Berufsleben einzutauchen oder aber doch noch einen Master dranzuhängen. Da genau in diesem Sommer der aufbauende Master für mein Bachelorstudium ins Leben gerufen wurde, habe ich mich dazu entschlossen, gleich noch zwei Jahre weiter zu studieren. Gleich wie bei meinem das Bachelorstudium handelt es sich auch hier um ein gemeinsames Studienprogramm der Privatuniversität UMIT TIROL und der Universität Innsbruck.
Im nachfolgenden Beitrag findet ihr alles, was ihr zu diesem Studiengang wissen müsst inklusive meinem persönlichen Fazit.
Masterstudium „Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung“
Dieses Masterstudium gibt es erst seit dem Wintersemester 2019, somit war ich im ersten Jahrgang dieses Studiums. Wir sind/waren zwar kleine „Versuchskaninchen“, was auf jeden Fall auch seine Vorteile hatte. Denn wir konnten uns sehr viel einbringen, unsere Meinung teilen und teilweise auch die Fächer mit gestalten. Im Unterschied zum Bachelorstudium findet der Master allerdings nicht komplett in Landeck statt, sondern wird aufgeteilt auf die Studienstandorte Hall, Innsbruck und Landeck.
Der für mich ausschlaggebende Grund diesen Master zu wählen war hier auf jeden Fall die Schwerpunkte des (nachhaltigen) Tourismusmanagements und der Destinationsentwicklung, da ich diese Themen sehr wichtig und interessant finde. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich im Studium auf eine Vertiefung zu konzentrieren. Hier habe ich „Management & Leadership“ gewählt, wodurch meine Interessen am Besten abgedeckt werden.
Auch bei diesem Studium merkt man den Einfluss der Privatuniversität UMIT TIROL stark, wir sind z.B. eine sehr kleine Gruppe und haben auch hier wieder fixe Kurs- und Prüfungsplätze.
Welche Vorteile ein Studium an der UMIT TIROL sonst noch mit sich bringt, könnt ihr HIER nachlesen.
Start ins Studium:
Das Studium startet jeweils zum Wintersemester, anmelden kann man sich dazu ganz einfach online über die Homepage der UMIT TIROL und der Universität Innsbruck. Voraussetzung für das Masterstudium ist ein abgeschlossenes, fachlich passendes Bachelorstudium. Dazu benötigt ihr jeweils 7,5 ECTS aus Wirtschaftswissenschaften und Grundkenntnisse der Statistik.
Dauer und Aufbau des Studiums:
Das Studium dauert in der Regelstudienzeit 4 Semester (also 2 Jahre) und hat ein Ausmaß von 120 ECTs. Es ist als Vollzeitstudium konzipiert und die Unterrichtssprache ist Deutsch. Die Lehrveranstaltungen werden auch hier nach Schwerpunkten zu Modulen zusammengefasst. Wenn man sich an den empfohlenen Studienverlauf hält, absolviert man in den ersten beiden Semestern alle Pflichtlehrveranstaltungen. Bereits ab dem 2. Semester können ergänzend zu den 3 Pflichtfächern noch 3 (oder mehr) Wahlfächer absolviert werden. Das dritte Semester setzt sich anschließend rein aus Wahlfächern zusammen, wobei man bei diesem Master ein großes Angebot an unterschiedlichsten Fächern hat.
Wie Anfangs bereits erwähnt, besteht die Möglichkeit sich im Studium zu vertiefen, je nachdem welche Wahlfächer man absolvieren möchte. Zur Auswahl stehen dabei folgende Vertiefungen:
- Nachhaltige Regionalentwicklung
- Destinationsentwicklung
- Management & Leadership
- Digitale Märkte
Praxis und Auslandssemester:
Ein Auslandssemester ist prinzipiell nicht vorgesehen, es besteht dennoch mit Eigeninitiative die Möglichkeit, eines zu absolvieren. Auch ein klassisches Praktikum in den Ferien ist nicht (verpflichtend) vorgesehen, in den meisten Fächern werden allerdings praxisbezogene Projekte z.B. mit Tourismusverbänden durchgeführt.
Abschluss des Studiums:
Im vierten Semester finden normalerweise keine Lehrveranstaltungen mehr statt und man hat ausreichend Zeit, um die Masterarbeit zu schreiben. Da mir für die Vertiefung leider noch zwei Wahlfächer fehlen, mache ich diese jetzt noch neben der Masterarbeit im 4. Semester. Im 3. Semester hat man außerdem ein Fach bzgl. der Masterarbeit, wo an einem Konzept und Expose gearbeitet wird und man somit gut vorbereitet ins 4. Semester starten kann.
Die Masterarbeit muss abschließend verteidigt werden. Nach dem positiven Abschluss des Studiums erhält man den akademischen Grad des Master of Science, kurz MSc.
Kosten:
Da es sich bei der UMIT TIROL um eine Privatuniversität handelt, betragen die Studiengebühren für dieses Studium 490,00€ pro Semester. Hinzu kommt noch der ÖH Beitrag von knapp 20,00€ der Universität Innsbruck.
Nach dem Studium:
Die Bereiche, in denen man nach dem Studium arbeiten kann, sind sehr vielfältig: ob im Management von div. Firmen, bei einer Regional- oder Destinationsentwicklungsfirma, Eventagenturen, in den unterschiedlichsten Bereichen des Tourismus oder aber auch in der Forschung – vieles ist möglich.
Für ganz Wissbegierige stehen natürlich auch alle Türen offen, um noch mit einem Doktoratsstudium weiterzumachen. 🙂
Mein Fazit zum Masterstudium an der UMIT TIROL:
Aufgrund der kleinen Gruppengröße hat man stets die Möglichkeit, mit den Professor:innen auf Augenhöhe zu kommunizieren, Probleme anzusprechen und auch Ideen einzubringen. Für mich war die Wahl dieses Masters aufbauend auf mein Bachelorstudium perfekt, da die Fächer sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Das Studium war vom Aufwand und der Schwierigkeit her für mich persönlich auf jeden Fall problemlos machbar, einige meiner Kommiliton:innen, welche zuvor z.B. Soziologie oder Politikwissenschaften studiert haben, taten sich teilweise etwas schwerer, da ihnen etwas Grundwissen für die wirtschaftlichen Fächer fehlte.
Dadurch, dass man sich frei für die Wahlfächer und die individuellen Schwerpunkte entscheiden kann, hat auch jede:r Student:in die Möglichkeit, sich in einem für ihn interessanten Bereich zu spezialisieren. Das finde ich gerade auch für den spätere Berufsweg wichtig.
Neben den praxisbezogenen Projekten (aus denen ich echt viel mitnehmen konnte!) wird in diesem Masterstudium auch sehr viel wissenschaftlich gearbeitet, da es sich an einem forschungsgeleiteten Ansatz orientiert. Ziel ist es, eine Masterarbeit auf publikations-orientiertem Niveau zu schreiben. Wer also nicht gerne Journals liest, Artikel zusammenfasst / reflektiert und Seminararbeiten schreibt, ist in diesem Studiengang vielleicht nicht so gut aufgehoben. Wer aber gerne wissenschaftlich arbeitet und später vielleicht sogar in der Forschung bleiben möchte, macht mit der Wahl dieses Masters alles richtig 🙂
Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr mir jederzeit hier oder auf Instagram schreiben, gerne helfe ich euch weiter. 🙂